Es zeigte sich, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen dem allgemeinen Wohlbefinden und dem gesamten Gesundheitszustand und körperlicher Aktivität gibt. Dabei ist die Art der Bewegung nicht entscheidend.1 Wissenschaftler*innen konnten aufzeigen, dass depressive Krankheitssymptome bei Kindern meist ein Fehlen mittlerer bis hoher Bewegungsintensität vorausgeht. So zeigen sportliche Kinder signifikant seltener depressive Verstimmungen als vergleichsweise inaktive Gleichaltrige.2 Eine australische Forschergruppe untersuchte den Einfluss des Sporttreiben von der Kindheit über die Jugend zum Erwachsenenalter. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Ausmaß an körperlicher Bewegungszeit im Vorschulalter einen positiven Einfluss auf die sportliche Aktivitätszeiten im Jugend- und Erwachsenalter hat.3 Sport steigert das psychische Wohlbefinden und damit auch die allgemeine Lebensqualität. Gleichzeitig wird das Immunsystem gestärkt und die Verletzungswahrscheinlichkeit reduziert.4 Kinder, die an einem Bewegungsprogramm teilnahmen und damit gelernt haben, sich zu bewegen, verletzen sich weniger häufig.5 Erklärt wird dieser Sachverhalt durch eine verbesserte Koordinationsleistung durch Sport. Eine trainierte Auge-Fuß-Koordination hilft, sich bei einem Sturz besser abzufangen oder im Straßenverkehr Gefahren auszuweichen bzw. zu antizipieren. Dadurch wirkt Sport für als Unfallprävention.6 Sport ist also ein Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden.